Die erheblichen Probleme die zahlreiche Demokratien bei der Bewältigung großer Zukunftsherausforderungen, wie dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen, der Anpassung an demographische Wandlungsprozesse oder der Haushaltskonsolidierung heute haben, lassen die Frage berechtigt erscheinen, ob die sogenannte „Churchill Hypothese”, welche von einer generellen Überlegenheit demokratischer gegenüber autokratischer Staaten ausgeht, auch im Hinblick auf die Verantwortungsübernahme für zukünftige Generationen Gültigkeit beanspruchen kann. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zu den spezifischen Herausforderungen einer zukunftsgerechten Politikgestaltung, wird im Vortrag die empirische Nachhaltigkeitsbilanz von Demokratien und Autokratien vergleichend in den Blick genommen und anschließend Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren nachhaltiger Entwicklung kritisch diskutiert. Konkret sollen darüber hinaus auch Instrumente zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsbilanz in Demokratien vorgestellt werden.
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