Suchithra, Doktorandin an unserem Lehrstuhl, nahm kürzlich an der Veranstaltung „Unpacking the Global Plastics Treaty Negotiations” teil, die vom 28. bis 29. Oktober an der Universität Maastricht stattfand. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Institut für Globalisierung und internationale Regulierung (IGIR), der Rechtswissenschaftlichen Fakultät und der Fakultät für Naturwissenschaften und Technik in Zusammenarbeit mit Syschemiq organisiert und vom Forschungsprogramm „Sustainable UM2030” unterstützt. Sie brachte Delegierte, Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger, Juristen, Wissenschaftler, Akteure der Zivilgesellschaft und Vertreter der Wirtschaft zu einem Expertenseminar und einer öffentlichen Konferenz zusammen. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen die Lehren aus den laufenden Verhandlungen zum globalen Plastikabkommen und die Suche nach praktischen Wegen, um globale Maßnahmen gegen die Plastikverschmutzung voranzutreiben. Bemerkenswert war auch die Teilnahme von Juristen und Delegierten aus Belgien, den Niederlanden und der Schweiz, die direkt oder indirekt an den Vertragsverhandlungen beteiligt waren und aufschlussreiche Perspektiven einbrachten.
Das zweitägige Programm bot einen aufschlussreichen Austausch zwischen verschiedenen Disziplinen und Sektoren. Die erste Podiumsdiskussion befasste sich mit den wichtigsten Aspekten der Verhandlungen, darunter vorgelagerte und nachgelagerte Maßnahmen, Finanzmechanismen und Inklusivität im Vertragsprozess. Die zweite Podiumsdiskussion mit dem Titel „Blick in die Zukunft – Wie kann ein Vertrag abgeschlossen werden?“ befasste sich mit geopolitischen Dynamiken, der Angleichung des Vertrags an EU-Vorschriften und der sich wandelnden Rolle der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft bei seiner Umsetzung. Die Veranstaltung bot eine reichhaltige Plattform für den technischen und politischen Dialog und damit eine einzigartige Gelegenheit, mit Experten und Verhandlungsführern ins Gespräch zu kommen, die die Zukunft der globalen Kunststoffpolitik.

