
Über die Hochschule für Politik München
Die Politik, die Demokratie und die Politikwissenschaft stehen vor großen Herausforderungen: Technologische Fragen spielen durch die rasante Entwicklung heute in nahezu allen Politikfeldern eine bedeutende, oft die entscheidende Rolle.
Die Hochschule für Politik München leistet ihren Beitrag zur Bewältigung der komplexen Herausforderungen unserer Zeit, indem sie Zusammenhänge entschlüsselt und an der Schnittstelle zwischen Politik und Technik neue Wege aufzeigt. Sie liefert fundierte Kenntnisse zu aktuellen politischen Fragestellungen und eröffnet Möglichkeitsräume für die Zukunft.
Zahlreiche spezialisierte Lehrstühle und Professuren widmen sich in Forschung, Lehre und Wissenstransfer aktuellen politischen Themen, komplexen internationalen Interdependenzen und den gesellschaftlichen Chancen und Herausforderungen im Umgang mit Zukunftstechnologien.
An dem neu geschaffenen Think Tank begegnen wir mit innovativen Formaten und kreativen Lösungen den gesellschaftlichen Herausforderungen von Morgen.
Die Integration der Technik- und Naturwissenschaften in die Politikwissenschaft und den politischen Dialog hat ein international einzigartiges Bildungsangebot hervorgebracht. Die Studiengänge an der HfP vermitteln technologisches Verständnis und politikwissenschaftliche Kompetenzen für vielfältige Karrierewege.

Standort: Das Brienner Forum
Die Hochschule für Politik München ist im Brienner Forum in direkter Nachbarschaft zum Königsplatz untergebracht. Es liegt zentral und besticht durch seine moderne Architektur. Die direkte Nachbarschaft zur Technischen Universität München bietet ein professionelles Studienumfeld.
Eine demokratische Gründungshistorie
Inspiriert von der in den USA etablierten Disziplin „Political Science“ wurde im Nachkriegsdeutschland auf Anregung der US Besatzungsmacht eine Hochschule gegründet mit dem Ziel, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in der Ausbildung von Verwaltungsbeamt:innen zu stärken. Im Juli 1950 wurde die Hochschule für Politik München (HfP) vom Bayerischen Landtag gegründet und im Oktober 1970 erhielt die HfP den Status einer „institutionell selbständigen Einrichtung an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)“.
Die HfP ist bis heute eine Hochschule, die ihre Rechtsgrundlage in einem eigens für sie geltenden Hochschulgesetz findet, wobei die akademischen Grade formal von einer Trägeruniversität verliehen werden. Seit Februar 1981 hat die HfP den Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Neuausrichtung mit technologischem Fokus
2013 leitete der Bayerische Landtag einen Reformprozess der HfP ein. Dieser zog eine Gesetzesänderung nach sich und die HfP wechselte als politikwissenschaftliche Einrichtung im Dezember 2014 von der LMU in die Trägerschaft der Technischen Universität München (TUM). Das Lehr- und Forschungskonzept wurde durch die Integration der Technik- und Naturwissenschaften in den politischen Dialog erweitert. Dabei wird den politikprägenden Technologien eine besondere Bedeutung zuteil, allen voran digitalen Innovationen und Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz und Quantum.
Verstetigung von Forschung, Lehre und gesellschaftlichem Dialog
Zum Aufbau des politikwissenschaftlichen Kernbereichs an der TUM hat der Bayerische Landtag neue Professuren bewilligt, die ab März 2016 ihre Arbeit aufnahmen. Der Bachelorstudiengang Politikwissenschaft startete zum Wintersemester 2016/17 und Masterstudiengang Politics & Technology ein Jahr später.
Im Juli 2016 erfolgte der Umzug der HfP in ihre neuen Räumlichkeiten im Brienner Forum am Königsplatz. In den Folgejahren wurden die HfP mit zusätzlichen Professuren ausgestattet und damit Forschung, Lehre und Wissenstransfer an der Schnittstelle von Politik und Technologie weiter gestärkt.