Die 7. ATHEA-Konferenz "Looking beyond borders: Globale health economics" wird von der Austrian Health Economics Association organisiert und findet vom 23. bis 24. Februar 2023 in Wien, Österreich, statt. Sie umfasst einen separaten PhD-Workshop zum Thema "Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik in und aus Österreich".
Janina Steinert wird über die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern im Globalen Süden sprechen, nämlich (1) geschlechtsspezifische Gewalt (SDG-Ziel 5.2), (2) Kinder- und Zwangsheirat (SDG-Ziel 5.3) und (3) sexuelle und reproduktive Gesundheit (SDG-Ziel 5.6).
UNICEF (2020) schätzt, dass in Indien jedes Jahr 1,5 Millionen Mädchen vor Erreichen der Volljährigkeit verheiratet werden und bis zu ein Viertel der indischen Mädchen während der Pubertät ein Kind bekommt (Nguyen et al., 2019). Jüngsten Schätzungen zufolge war eine von acht Frauen im vergangenen Jahr körperlicher und/oder sexueller Gewalt ausgesetzt (Daruwalla et al., 2020). In Sambia ist fast jedes dritte Mädchen verheiratet und wird vor ihrem 18. Geburtstag schwanger (UNICEF, 2020). Über 40 % der sambischen Frauen und Mädchen haben in ihrem Leben sexuelle und/oder körperliche Gewalt erfahren.
Um hier anzusetzen und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie zu beleuchten, hat Janina Steinert ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördertes Forschungsprojekt eingeworben. Um mehr über das Projekt zu erfahren, können Sie die Projektwebseite besuchen.
Um mehr über die Konferenz zu erfahren, können Sie die Konferenzhomepage besuchen.

