Die Poster stellten Erkenntnisse aus zwei Studien vor:
"Online Misogyny Against Female Candidates in the 2022 Brazilian Elections: A Threat to Women's Political Representation?"
Diese Analyse von 10 Millionen Tweets, die sich an weibliche Kandidatinnen bei den brasilianischen Wahlen 2022 richteten, untersucht das Ausmaß und die politischen Auswirkungen von Online-Misogynie. Mittels eines Misogynie-Erkennungstools quantifiziert die Studie ein vermindertes Postingverhalten der Kandidatinnen."Technology-Facilitated Violence and Political Participation: Evidence from a Mixed-Methods Study in Brazil"
Basierend auf erhobenen Umfrage- und Interviewdaten untersucht diese Studie, wie sich digitale Gewalt auf politische Teilhabe, psychisches Wohlbefinden und demokratisches Engagement von politisch aktiven Männern und Frauen in Brasilien auswirkt.
Gemeinsam leisten diese Arbeiten einen Beitrag zur wachsenden Forschungsliteratur, die sich mit den Auswirkungen von digitaler Gewalt auf demokratische Prozesse und Geschlechtergerechtigkeit beschäftigt. Der Workshop bot eine wertvolle Gelegenheit zum Austausch über KI-gestützte, rechtliche und politische Ansätze im Umgang mit digitaler Gewalt im globalen Kontext.
Sie können das Workshopprogramm auf der Seite der Veranstalter lesen.
Die beiden Poster stellen Ergebnisse einer Forschungspublikation vor, die Sie hier lesen können.
Alle Inhalte sind Teil des Forschungsprojektes “Understanding, Detecting, and Mitigating Online Misogyny against Politically Active Women”, gefördert vom Bayerischen Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt).