"Diese Partnerschaft zwischen den Organisationen ist ein Beispiel für das, was wir anstreben: die Bündelung der Bemühungen von Community-Organisationen, staatlichen Stellen und Forschungszentren. Diese Art der Zusammenarbeit stärkt nicht nur die Rolle der Communities und deren Beteiligung an der Entwicklung von Strategien zur Bereitstellung von Hilfen, sondern trägt auch dazu bei, die Praxis der evidenzbasierten Policygestaltung zu stärken. Wir hoffen, dass diese Partnerschaft zu einer Verbesserung der Leben, der Gesundheit und des Wohlbefindens von Schlüsselgruppen führen wird", sagt Nikolay Lunchenkov, PhD Student an der Professur für Global Health.
Ziel dieses Memorandums ist die Schaffung eines Rahmens für die Zusammenarbeit zwischen den Partner*innen bei der Durchführung von Forschungsprojekten im Zusammenhang mit dem Konsum neuer psychoaktiver Substanzen in Schlüsselgruppen, die mit HIV leben, einschließlich, aber nicht beschränkt auf schwule, bisexuelle und andere Männer, die Sex mit Männern haben, sowie auf Transgender-Gruppen.
"Das unterzeichnete Memorandum of Cooperation zwischen dem Republican Scientific and Practical Center for Mental Health, der Technischen Universität München und ECOM ist nicht nur ein formaler Akt, sondern auch ein Symbol für unseren gemeinsamen Wunsch, eine integrative, unterstützende und respektvolle Gesellschaft zu schaffen, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, technologischer Innovation und tiefem Respekt vor den Rechten und der Würde eines jeden Menschen beruht", erklärt Kuanysh Altynbekov, Generaldirektor des RSPCMH.
Die Parteien haben vereinbart, in den folgenden Bereichen zusammenzuarbeiten:
- Durchführung gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsarbeiten über den Konsum neuer psychoaktiver Substanzen in Schlüsselgruppen, die mit HIV leben
- Austausch von Daten, Materialien und Ressourcen, die für die Durchführung gemeinsamer Forschungsprojekte erforderlich sind
- Gemeinsame Veröffentlichung und Verbreitung von Forschungsergebnissen
- Entwicklung gemeinsamer Anträge für externe Finanzierung
- Austausch von Personal und Forscher*innen, um Forschung zu betreiben und Wissen auszutauschen
"Wir freuen uns sehr über diese neue Zusammenarbeit, da sie eine einzigartige Gelegenheit bietet, dringend benötigte Gesundheitsdaten aus einer marginalisierten Personengruppe und einer wenig erforschten Region zu sammeln. Wir freuen uns darauf, von unseren Kolleg*innen in Kasachstan zu lernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten und einige Maßnahmen durchzuführen, die der Community zugutekommen", fasst Janina Steinert, Professorin für Global Health an der Technischen Universität München, zusammen.