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Zukunft der Transatlantischen Partnerschaft: Europa und Nordamerika im Angesicht Globaler Veränderungen
Workshop |
Im Laufe von zwei Tagen untersuchten die Teilnehmenden die sich entwickelnde Dynamik zwischen Europa und Nordamerika, bewerteten deren historische Einflüsse und entwickelten Strategien für zukünftige Kooperationen in einem sich schnell verändernden globalen Umfeld. Der Workshop, organisiert vom Lehrstuhl für European and Global Governance der TUM in Zusammenarbeit mit dem Liechtenstein Institute on Self-Determination an der Princeton University und dem Robert Schuman Centre am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz, behandelte den Hintergrund langandauernder euro-amerikanischer Dominanz und konzentrierte sich darauf, wie ihre Partnerschaft ein Fundament der globalen Stabilität geblieben ist. Doch da der Einfluss dieser Mächte mit dem „Aufstieg der anderen“ schwindet, überdenken Entscheidungsträger auf beiden Seiten des Atlantiks ihre Strategien. Diese Neubewertung ist geprägt von Bemühungen, Chinas wachsenden Einfluss durch Initiativen wie die Global Gateway-Strategie der EU und die Partnerschaft für globale Infrastruktur und Investitionen der G7 entgegenzuwirken. Arbeitspapiere zu einer Vielzahl von Themen, darunter „Sequencing Economic Security: The Self-Reinforcing Dynamics of Geoeconomic Cascade,“ „Variation in the Depth of Transatlantic Policy Coordination on Global Development Financing and AI Regulation,“ und „Who Can You Count on When the Chips are Down? Transatlantic Cooperation when Confronting China“ wurden diskutiert. Diese Präsentationen unterstrichen die Bedeutung der transatlantischen Zusammenarbeit in Bereichen wie Technologie, Binnenmärkte, Handel, wirtschaftliche Sicherheit und Klimapolitik. Zu den namhaften Institutionen, die auf dem Workshop vertreten waren, gehörten die Princeton University, Northeastern University, University of London, European University Institute, Norwegian Institute of Foreign Affairs, University of Oregon, Ruhr-Universität Bochum und das Georgia Institute of Technology. Ein wesentliches Ergebnis des Workshops war die Entscheidung, eine Study Group zu etablieren, die sich der weiteren Untersuchung der transatlantischen Zusammenarbeit widmet. Die Initiative zielt darauf ab, datengestützte politische Empfehlungen zu entwickeln, um die Zusammenarbeit zwischen Europa und Nordamerika zu verbessern. Darüber hinaus wird die bei der TUM erzeugte Dynamik mit Folgeworkshops am Europäischen Hochschulinstitut und an der Princeton University im nächsten Jahr fortgesetzt. Während die Welt eine Ära sich verschiebender Machtverhältnisse durchläuft, werden die beim Workshop geförderten Erkenntnisse und Kooperationen entscheidend sein, um die transatlantische Partnerschaft zu erhalten und zu revitalisieren, damit sie weiterhin ein Eckpfeiler globaler Stabilität und Zusammenarbeit bleibt. Der Lehrstuhl für European and Global Governance und das TUM Institute for Advanced Study sponserten den Workshop.