Schwangerschaft im Jugendalter ist ein wichtiges Gesundheitsproblem für junge Mädchen. In Südasien wird eines von fünf heranwachsenden Mädchen Mutter, bevor es 18 Jahre alt wird, und in Indien werden jährlich etwa 9% der Mädchen im Alter von 15-19 Jahren schwanger.
Diese Studie untersucht Faktoren, die mit Teenage-Schwangerschaft von Jugendlichen im indischen Bundesstaat Maharashtra verbunden sind, insbesondere nach der COVID-19-Pandemie. De Studie enthält Informationen sowohl aus städtischen als auch aus ländlichen Gebieten in Maharashtra. Insgesamt 3049 jugendliche Mädchen nahmen an einer Umfrage teil, und sieben Mädchen nahmen an zusätzlichen Tiefeninterviews teil.
Die Analyse der Daten zeigt, dass Faktoren wie ein höheres Alter, (Kinder-)Ehe, mehrere Sexualpartner sowie wirtschaftliche Schwierigkeiten aufgrund der COVID-19-Pandemie die Wahrscheinlichkeit einer Teenage-Schwangerschaft erhöhen. Andererseits verringerten das Leben in ländlichen Gebieten und eine höhere Bildung sowohl der Mädchen als auch ihrer Mütter die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft im Jugendalter. Die qualitative Analyse ergab, dass wirtschaftliche Herausforderungen, Sicherheitsbedenken und gesellschaftliche Normen, bzgl. früher Heirat, gesellschaftliche Erwartungen und mangelndes Wissen über Verhütungsmittel zu Teenage-Schwangerschaften bei Jugendlichen in Maharashtra beitragen könnten.

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Der Artikel stellt Foschungsarbeit aus dem DFG-geförderten Projekt "Impact of the COVID-19 Pandemic on Child Marriage, Sexual and Reproductive Health, and Domestic Violence in India and Zambia" vor.