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Prof. Janina Steinert hält Vortrag bei der TUM Global Dialogue Series am Dienstag 14.11.2023

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Der TUM San Francisco Dialogue Decolonizing Global Health – Considerations of North-South Relations for Equitable Global Health Collaboration befasst sich mit der Entkolonialisierung des globalen Gesundheitsbereichs.

Im Rahmen der TUM Global Dialogue Series ist die gesamte TUM-Community sowie die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, sich am Dialog zwischen TUM-Wissenschaftler*innen und ihren Partnern sowie gesellschaftlichen Akteuren weltweit zu beteiligen. Die Global Dialogues finden immer in der zweiten Jahreshälfte statt. Die Veranstaltungen werden online und in englischer Sprache abgehalten, um sie einem breiten, internationalen Publikum möglichst einfach zugänglich zu machen.

Die TUM Global Dialogue Series 2023 steht unter dem Thema "Globaler Süden" und das Spektrum der Veranstaltungen ist breit gefächert: So konzentrieren sich die TUM-Verbindungsbüros im Globalen Süden auf die Vorstellung der Süd-Süd-Kooperation und ausgewählter Projekte. Die Verbindungsbüros im Globalen Norden widmen sich dem Thema entweder durch Kooperation mit einem der anderen Büros oder durch Inhalte, die eine besondere Relevanz für den Globalen Süden und das Engagement der TUM in dieser Region haben.

In der Vergangenheit hat die Forschung im Bereich der globalen Gesundheit häufig die vorherrschenden Machtverhältnisse aufrechterhalten, indem Meinungen und Perspektiven aus dem globalen Süden ausgeklammert wurden. Dies erschwert die Entwicklung kontextbezogener Gesundheitsmaßnahmen und führt dazu, dass Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung fortbestehen.

Die Entkolonialisierung der globalen Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung für die Förderung der Nachhaltigkeit von Maßnahmen im Gesundheitswesen.

Neben Janina Steinert werden auch Dr. Deus Bazira (Direktor des Center for Global Health Practice and Impact an der Georgetown University) und Muneera A. Rasheed (Senior Consultant bei World Vision) Vorträge halten. Die Diskussionsteilnehmer:innen werden sich mit den genannten Herausforderungen befassen und Lösungsansätze vorstellen, um eine gleichberechtigte Zusammenarbeit zwischen Forschenden  und Partnern im globalen Süden und Norden zu fördern.