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Prof. Dr. Timm Betz's Forschung zu Handelspolitik und Geschlechtergleichstellung mit zwei Preisen ausgezeichnet

Auszeichnung |


Glückwunsch an Prof. Dr. Timm Betz, dessen Forschung gleich mit zwei Preisen der Southern Political Science Association ausgezeichnet wurde, dem 2023 Pi Sigma Alpha "Overall Best Paper Award" für das beste Paper, das auf der Konferenz der SPSA 2022 präsentiert wurde, sowie dem 2023 Marian Irish Award der Southern Political Science Association für das "Best Papers on Women and Politics" für seine Arbeit zu "Representation and the Trade Roots of the Gender Pay Gap" (mit Co-Autor*innen David Fortunato und Diana Z. O’Brien).

Die beiden Kommissionen für die Auszeichnungen hoben unabhängig voneinander hervor, welch wichtigen Beitag diese innovative Forschung sowohl zu unserem empirischen Wissen und theoretischen Verständnis internationalen Handels sowie zur politischen und geschellschaftlichen Diskussion leistet, indem es unbeachtete Aspekte der internationalen Wirtschaftsbeziehungen offenlegt.

Mit Hilfe detaillierter Daten aus sechzig Ländern zeigt die Analyse, dass der Protektionismus in einer Branche umso geringer ist, je mehr Frauen dort arbeiten. Diese geschlechtsspezifische Diskrepanz im Protektionismus schlägt sich in erheblichen Unterschieden in der Lohnerwerbskraft nieder, da in den meisten Branchen männliche Arbeitnehmer vorherrschen. Es zeigt sich auch, dass die Handelspolitik umso eher männerdominierte Branchen begünstigt, je geringer der Repräsentanz der Frauen in den Parlamenten ist. Die historisch bedingte Unterrepräsentation von Frauen in politischen Ämtern trägt somit zum geschlechtsspezifischen Lohngefälle bei.

LINK:  https://spsa.net/spsa-2023-awards/