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Prof. Dr. Miranda Schreurs als Beraterin in Umwelt- und Klimapolitischen Fragen zu Besuch im Südkoreanischen Parlament

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Prof. Dr. Miranda Schreurs berichtet derzeit vor dem Südkoreanischen Parlament über die deutsche Energiewende und ihre Erfahrungen als Mitglied der Ethik Kommission und als Ko-Vorsitzende des Nationalen Begleitgremiums, dessen zentrale Aufgabe die vermittelnde und unabhängige Begleitung des Standortauswahlverfahrens bis zur Standortentscheidung für ein Atommüllendlager ist.

Woo Won-Shik, Fraktionschef der Regierungspartei (Minjoo Partei) und Prof. Dr. Miranda Schreurs, Hochschule für Politik an der Technischen Universität München.

Schreurs betonte in ihrem Vortrag, dass es sicherere Arten der Energieerzeugung gebe, anstatt Nuklearenergie. Es sei eine ethische Verantwortung, die heutigen Probleme mit radioaktiven Abfällen nicht zukünftigen Generationen zu überlassen. Atomenergie solle auch nicht durch andere fossile Energieerzeugung ersetzt werden, vielmehr müsse man hocheffiziente, erneuerbare Energien weiter entwickeln und ausbauen. Dabei sei es ungemein wichtig, die Bevölkerung einzubeziehen, da nur so Verständnis und Akzeptanz aufgebaut werden könne. Über den Besuch von Prof. Schreurs im Südkoreanischen Parlament und dem „Blue House“, dem Sitz des Präsidenten, ist von vielen südkoreanischen Medien berichtet worden. Den Link zu einem Video finden Sie hier.