Katherina Grashof

Ph.D. Kandidat
Betreuerin: Prof. Dr. Miranda Schreurs
Ph.D. Titel: Institutionelle Ausgestaltung von Auktionsmechanismen für erneuerbare Energien
Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen (EE) wurde in den letzten Jahrzehnten in vielen Ländern gefördert. Einspeisetarife (FITs) waren in dieser Hinsicht ein gängiges politisches Instrument, aber auch Quotensysteme oder Auktionsmechanismen. Letztere haben in letzter Zeit mehr Aufmerksamkeit erlangt, zum Teil aufgrund des Rufs, die Kosten auf das notwendige Mindestmaß zu begrenzen, und eine zunehmende Zahl von Ländern ist nun dazu übergegangen, die Höhe der Vergütung für Strom aus erneuerbaren Energiequellen durch Auktionen zu bestimmen. Das Dissertationsprojekt untersucht verschiedene Ziele von EE-Auktionssystemen, wie Effektivität, Akteursvielfalt und Effizienz. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die institutionellen Mechanismen, die zur Verfolgung dieser Ziele eingesetzt werden, sowie die notwendigen Bedingungen für ihr Funktionieren. Der Renewable Auction Mechanism in Kalifornien und die Akteursvielfalt in den deutschen Windenergieauktionen sind zwei der Fallstudien, die im Rahmen des Promotionsprojekts durchgeführt werden.
Katherina Grashof leitet das Berliner Büro des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme gGmbH (IZES), wo sie als Senior Researcher mit dem Schwerpunkt Erneuerbare-Energien-Politik tätig ist. Zuvor war Katherina Grashof beim Bundesamt für Strahlenschutz tätig. Sie studierte Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin.