Eva Frisch
PhD Kandidat
Betreuerin: Prof. Dr. Miranda Schreurs
E-Mail: eva.frisch(at)posteo.de
Ph.D. Titel: Wie lässt sich der neue EU-Rahmen für 2030 gestalten? Lehren aus der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf Mikroebene zur Erreichung der EU-Makroziele in der Klima- und Energiepolitik
Eva Frisch (geb. Öller) ist Doktorandin an der Bavarian School of Public Policy an der Technischen Universität München und studierte Politik- und Kommunikationswissenschaften in Salzburg (Österreich) und Bergen (Norwegen) mit dem Schwerpunkt Vergleichende und Europäische Politik. Im Jahr 2013 erwarb sie ihren M.A. in Politikwissenschaft an der Universität Salzburg.
Von Oktober 2013 bis Juni 2016 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Forschungsstelle für Umweltpolitik an der Freien Universität Berlin. Als Dozentin am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin unterrichtete sie im Bereich der vergleichenden Analyse politischer Systeme und Politiken und bot Kurse an, die sich mit der Politik für erneuerbare Energien in Deutschland und in der Europäischen Union sowie der Diskursanalyse in der Umweltpolitik befassten. Seit Juli 2016 erhält Eva Öller ein Promotionsstipendium im Rahmen des Think Labs "Energie-Gesellschaft-Wandel" der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw). In ihrer Dissertation untersucht sie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich erneuerbare Energien und Klimagovernance auf subnationaler Ebene und wird von Prof. Miranda Schreurs (Technische Universität München) betreut. Darüber hinaus ist sie Leiterin eines Projekts, das einen Praxisleitfaden zur Energiewende in einer Schulprojektwoche in Berlin entwickelt und umsetzt.
In ihrer Dissertation analysiert Frau Frisch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Klimagovernance zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern auf staatlicher, kommunaler und Projektebene. Durch die Untersuchung der Wissens- und Lernprozesse zwischen den Kooperationspartnern wird beschrieben, wie diese Lernprozesse die lokale Klimagovernance prägen und welche Lehren wir aus diesen grenzüberschreitenden Kooperationsprojekten für einen zukünftigen europäischen Regional Governance Rahmen ziehen können.
Publikationen
Jörgens, H., Öller, E., Solorio, I. (2017), Conclusions: patterns of Europeanization and policy change in the renewable energy policy domain, in Solorio, I. and Jörgens, H. (eds.) A Guide to EU Renewable Energy Policy: Comparing Europeanization and domestic policy change in EU member states, Cheltenham/Northampton: Edward Elgar Publishing, pp. 289-313.
Solorio, I., Öller, E. and Jörgens, H. (2014), ‘The German Energy Transition in the Context of the EU Renewable Energy Policy. A Reality Check’, in Brunnengräber, A. and Di Nucci, M. R. (eds.), Im Hürdenlauf zur Energiewende. Von Transformationen, Reformen und Innovationen, Wiesbaden: Springer VS, pp. 189-200.
Öller, E. (2015), Sustainable Development and Governance in Europe: The Evolution of the Discourse on Sustainability, P.M. Barnes und T.C. Hoerber, Political Studies Review, 13(2), pp. 298-299.
Öller, E. (2015), From Europeanisation to Diffusion, T.A. Börzel und T. Risse, Political Studies Review, 13(3), pp. 445-446.
Öller. E. (2015), Europeanization of Environmental Policy in the New Europe: Beyond Conditionality, M. Braun, Journal of Common Market Studies, 53(5), pp. 1190-1191