Professur für Politische Philosophie und Theorie

Die Professur befasst sich in Forschung, Lehre und Social-Impact-Aktivitäten mit den Grundlagen der Politischen Philosophie und Theorie, also Theorien über das Sein, das Sollen und die Gestaltung von politischen Gemeinschaften, Institutionen und Prozessen.

Die Lehrveranstaltungen der Professur vermitteln einen systematischen Überblick des Forschungsfeldes Politische Theorie, Methoden und Verfahren der Politischen Theorie sowie Vergleiche zwischen verschiedenen Politischen Theorien. Darüber hinaus werden zentrale Begriffe wie etwa Freiheit, Gerechtigkeit und Macht aus verschiedenen Theorien heraus betrachtet. Ein zentrales Thema der Professur ist Demokratietheorie: Hier werden zentrale Konzepte wie Souveränität, Repräsentation, Partizipation und Pluralismus analysiert und auch verschiedene Demokratiemodelle vermittelt, etwa liberale Demokratietheorie, republikanische Demokratietheorie, Elitendemokratietheorie etc.

Einen besonderen Fokus legt die Professur auf Theorien von Technik und Gesellschaft und von Technik und Politik. Zentral sind hier zum Beispiel aktuelle Kontroversen über Demokratie in digitalisierten Gesellschaften: dem digitalen Staat, digitaler Partizipation, Überwachung, Desinformation, Widerstand gegen Digitaltechnik sowie Technikregulierung.

Aktuelles

Vorträge |

Digital Democracies lecture series hosts David Runciman

Superhuman intelligent machines from the Leviathan to Meta: Giving away control of our lives to corporations, states, and AIs - and taking back control.

Meldungen |

Neuer Vorstand der Sektion Politische Theorie und Ideengeschichte in der DVPW gewählt

Dr. Hagen Schölzel wurde in den neuen Vorstand der Sektion "Politische Theorie und Ideengeschichte“ in der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) gewählt.

Publikationen |

Neue Publikation: Wie wird politische Repräsentation hergestellt?

Dr. Hagen Schölzel und Dr. Jan-Peter Voß (RWTH Aachen) haben gemeinsam das Buch „Die Fabrikation von Demokratie. Baustellen performativer politischer Repräsentation“ herausgegeben.